Karl-Hans Laermann

deutscher Bauingenieur und Politiker; FDP; Bundesminister für Bildung und Wissenschaft Febr. - Nov. 1994; MdB 1974-1998; fr. Prof. in Aachen und Wuppertal

* 26. Dezember 1929 Kaulhausen/Krs. Erkelenz

† 26. Juni 2024 Mönchengladbach

Herkunft

Karl-Hans Laermann, ev., wurde 1929 in Kaulhausen/Kreis Erkelenz (Rheinland) geboren.

Ausbildung

Nach dem Abitur 1950 studierte L. Bauingenieurwesen an der Technischen Hochschule Aachen und schloss 1955 als Diplomingenieur ab. 1963 promovierte er zum Dr.-Ing., 1966 habilitierte er sich.

Wirken

Nach dem Examen (1955) war L. in verschiedenen Baufirmen tätig, ehe er sich für eine Hochschullaufbahn entschloss. 1966 habilitierte er sich und lehrte anschließend als Dozent für experimentelle Statik an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule in Aachen. Er wurde 1970 apl. Professor und bereits ein Jahr später Wissenschaftlicher Rat sowie Professor in Aachen. 1974 folgte er einem Ruf als ordentlicher Professor für Baustatik an die Bergische Universität und Gesamthochschule (BUGH) Wuppertal. Er leitete dort das Labor für Experimentelle Spannungsanalyse und Meßtechnik.

In der FDP-Parteipolitik engagierte sich L. ab 1968. Mitglied des Bundestages wurde er erstmals am 28. Juni 1974 und gehörte dem Parlament ohne Unterbrechung (gewählt über die FDP-Landesliste in Nordrhein-Westfalen; zuletzt bestätigt am 16. Okt. 1994) bis 1998 an. L. war zunächst forschungspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion und u. ...